Wintersturm-Serie 2022: Versicherte Schäden in Höhe von 1,4 Milliarden Euro
Mitte Februar waren die drei Stürme "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" über Deutschland hinweggezogen und verursachten laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen Schaden in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro. Die Kosten könnten sogar noch höher sein.
Die Versicherungsbranche rechnet infolge der jüngsten Winterstürme mit Schäden in Milliardenhöhe. Es wird im Moment (Stand März 2022) von 970.000 versicherten Schäden in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro ausgegangen.
Laut GDV zahlen die Sachversicherer von der aktuellen Schadensumme 1,25 Milliarden für beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Mit rund 65.000 Schäden in Höhe von 125 Millionen Euro sind die Kfz-Versicherer vergleichsweise wenig betroffen.
Platz 3 in der Reihe der schwersten Winterstürme
Die drei Stürme "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia", die der GDV zusammenfasst und als ein Ereignis wertet, waren vom 16. bis 21. Februar 2022 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde über Teile Deutschlands hinweggezogen und hatten schwere Schäden verursacht. Vor allem der Norden war betroffen. Sie reihen sich damit auf Platz drei der schwersten Winterstürme in Deutschland seit dem Jahr 2002 ein. Der teuerste Sturm war "Kyrill" im Jahr 2007 mit versicherten Schäden von 3,6 Milliarden Euro, gefolgt von "Jeanette" aus dem Jahr 2002 mit 1,44 Milliarden Euro.
Drei schwere orkanartige Stürme in so kurzer Zeit sind bislang in Deutschland eher selten. Gegen Sturmschäden sind weit über 90 Prozent der Hausbesitzer versichert. Sollten Sie dazu Beratungsbedarf haben, melden Sie sich gerne bei Ihrem Kundenmanager.